Das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 stellt die Industrie vor eine gewaltige Transformationsherausforderung. Insbesondere für die in NRW stark vertretenen energieintensiven Industriezweige erfordert
klimaneutrale Produktion teils völlig neuartige Prozesse und Technologien, die Verfügbarkeit alternativer Energiequellen und -träger sowie der zugehörigen Infrastruktur und vor allem auch politische
und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, um Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten
zu ermöglichen.
Für die Bewältigung dieser Herausforderungen braucht es neue inter- und transdisziplinäre inhaltliche sowie methodische Ansätze, die in der Ringvorlesung im Blended Learning-Format
vor der Frage „Wie können Klimaschutz und Standortsicherung der Industrie in NRW verbunden
werden?“ thematisiert werden. Mögliche Antworten aus Wissenschaft und Praxis werden diskutiert
und von den Studierenden im interdisziplinären Austausch zur Erarbeitung von Postern aufgegriffen.
