In den letzten Jahren hat die Zahl kollektiver Protestaktionen in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern zugenommen. Während die anfänglichen (Schüler-)Proteste von Gruppen wie Fridays for Future noch weitgehend wohlwollend öffentlich verhandelt wurden, haben radikalere Protestformen wie Straßen- und Rollfeldblockaden bis hin zum Beschmieren von Kunst zunehmenden Widerspruch provoziert. Eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung aus dem Sommer 2023 ergab, dass radikale Klimaproteste bei der Mehrheit der Menschen in Deutschland keine Akzeptanz finden. Das Wissen um den Klimawandel und seine Folgen ist umfangreich und verbreitet wie nie zuvor, Veränderungsdruck und -bereitschaft nehmen zu. Umso dringender stellt sich die Frage nach den erfolgsversprechendsten Optionen für ein wirklich wirkungsvolles Vorgehen angesichts der „Klimakrise“.
Die Humboldtⁿ-Ringvorlesung im Wintersemester 2024/25 widmet sich dem Umgang unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen mit der Klimakrise. Emotionen wie Wut, Angst, Schuld oder Hoffnung können produktive wie destruktive Handlungsmotive sein. Während einige in Protestbewegungen eintreten, leidenschaftlich im Bekannten- und Verwandtenkreis debattieren oder sich ehrenamtlich engagieren, reagieren andere mit Passivität, Ignoranz oder sogar der Leugnung und Verzerrung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Im Kontext der Klimakrise wird die Vorlesungsreihe die Reaktionen und Motive verschiedener Gruppen beleuchten. Es werden Strategien und Konzepte für einen lösungsorientierten Umgang mit der Klimakrise erörtert, ebenso wie die Legitimität von Protesthandlungen. Die Teilnehmer*innen erhalten multidisziplinäre Einblicke aus den Bereichen Recht, Konfliktforschung, Psychologie, Kommunikationswissenschaften und weiteren Disziplinen, um Erklärungsmodelle zu entwickeln und die öffentliche Debatte zu analysieren, aber auch, um im eigenen Umfeld besser argumentieren zu können.
Die Humboldtⁿ-Ringvorlesung im Wintersemester 2024/25 widmet sich dem Umgang unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen mit der Klimakrise. Emotionen wie Wut, Angst, Schuld oder Hoffnung können produktive wie destruktive Handlungsmotive sein. Während einige in Protestbewegungen eintreten, leidenschaftlich im Bekannten- und Verwandtenkreis debattieren oder sich ehrenamtlich engagieren, reagieren andere mit Passivität, Ignoranz oder sogar der Leugnung und Verzerrung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Im Kontext der Klimakrise wird die Vorlesungsreihe die Reaktionen und Motive verschiedener Gruppen beleuchten. Es werden Strategien und Konzepte für einen lösungsorientierten Umgang mit der Klimakrise erörtert, ebenso wie die Legitimität von Protesthandlungen. Die Teilnehmer*innen erhalten multidisziplinäre Einblicke aus den Bereichen Recht, Konfliktforschung, Psychologie, Kommunikationswissenschaften und weiteren Disziplinen, um Erklärungsmodelle zu entwickeln und die öffentliche Debatte zu analysieren, aber auch, um im eigenen Umfeld besser argumentieren zu können.
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